Dienstag, 21. September 2010

Ärztetag....

Heute hat Justin gleich 2 Arzttermine in Lübeck.
Zwischendrin bleibt uns zwei freie Stunden.
Zuerst stärken wir uns mit einem Frühstück im Niederegger Café,
 besuchen anschließend den Marzipan-Salon
und sind begeistert von den lebensgroßen Figuren und den hübschen Formen



Beim Schlendern durch die Gassen fallen mir diese wunderschönen Rosen auf...



"Wilde Rose"
Ein ganz süßes Geschäft in der Hüxstrasse 96
neben Blumen gibt es kleine Mitbringsel, restaurierte Möbel,
auch ein paar Kleidungsstücke und Schmuck.
Da werde ich sicher noch öfters vorbeischauen.

Montag, 20. September 2010

Amy`s Trio....

Die drei Jungs wachsen so schnell....
Längst hällt sie nichts mehr auf und sie erkunden neugierig ihr Zuhause.




Sonntag, 19. September 2010

Seepferdchen....

als ich am 14. nach Hause komme erwartet mich eine Überraschung:
Justin hat heute sein Seepferdchen gemacht.
Nach einem Sommer am See war für Ihn heute der Tag sein Können unter Beweis zu stellen.
Stolz präsentiert er mir sein Abzeichen.
Aufgemerkt Ihr Enten!!!

Zur Belohnung darf er sich an diesem Wochenende ein Schwimmbad aussuchen.
Seine Wahl fällt auf das Festland in Hamburg.
Natürlich wegen des tollen Dinobades.
Das Wetter ist eher mau, also perfekt für so einen Tag.
Gut gelaunt vergehen die Stunden wie im Flug....
leider gibt es einen bitteren Nachgeschmack:
Meine Geldbörse wird von jemanden um den gesamten Inhalt erleichtert.
Zwar ist das Personal des Bades sehr mitfühlend und so nett uns unsere Essensrechnung zu erlassen,
aber Max hat nicht mehr genug Benzin und so erfolgt ein Hilfeanruf bei meiner Ma, die uns an der Tankstelle in Oldesloe auslösen kommt.
Zum Glück!!!
Trotzdem bin ich wütend, auf mich und vor allem auf die Person, die das getan hat.
Hoffentlich kommt nichts gutes aus dem erbeuteten Geld!

Dienstag, 14. September 2010

Ein spannendes Wochenende..........

an manchen Wochenenden wird soviel Interessantes angeboten....man möchte sich teilen können.
Samstag ist Theaternacht im Hamburg und gleich mehrere Parties könnten besucht werden....
aber dann weht eine Essenseinladung ins Haus...
Restaurant meiner Wahl!
Das ist unwiderstehlich:
Ja, ich will!
Nach einer langen Arbeitswoche, nett Zurechtgemacht,
vorzügliches Essen und gute Gesellschaft geniessen,
dass klingt zu gut um "Nein" zu sagen.
Und wirklich, der Abend ist ein Genuss,
endlich bin ich wieder mal "nur" ich selbst.
Danke, Ali!!!
(für einen rundum gelungenen Abend,
Deine herzliche Art
und vor allem dafür, dass ich die Bilder von Mini - Marlon sehen durfte!)
Ach, wo ich war?



Spät fahre ich heim....schnelles Schlafen, denn für Sonntag haben wir ein straffes Programm:
Zuerst geht es zu den Rohlstorfer Kunsttagen.
Schloss Rohlstorf ein Internat, dass seit diesem Schuljahr eine eigene Gemeinschaftsschule führt,
hat zur Ausstellung geladen.
Mit großem Interesse habe ich die Entstehung der Gemeinschaftsschule verfolgt und dies ist eine weitere Möglichkeit einen Blick auf das nun fertige Schulgebäude zu werfen und gleichzeitig zu schauen ob diese Veranstaltung auch für "Engel & Spatzen" interessant sein könnte.
Die Stimmung auf dem Gelände an diesem schönen Herbstmorgen ist wunderschön.
Majestätische alte Bäume ragen in den Himmel und verbinden sich mit See und Schloss zu einer traumhaft schönen Kulisse.
Es liegt eine ruhige, entspannte Atmosphäre über diesem Ort.
Justin erspäht eine Hängematte, die zwischen den Bäumen aufgehängt ist und schaukelt
in Gedanken verloren unter ihrem grünen Dach...
Hoffentlich findet er eines Tages einen Platz in dieser Schule.



Dann geht es weiter:
Tag des offenen Denkmals
Geschichte zum Anfassen...und wir sind wieder in Lübeck.
Zuerst besuchen wir die Ausgrabungen im Gründungsviertel.
Wir schliessen uns einer Gruppe an....
verlassen sie recht schnell wieder....
und machen uns auf die spannende Suche nach den offenen Häusern.
Auf und ab durch Lübeck, immer auf der Suche nach den gelben Schildern.
Wir entdecken Arme-Leute-Häuser, kleine Buden mit viel Charme.
Kaufmannshäuser mit grossen Lagerflächen, Lastenaufzügen und dunkelen Kellern.
Patrizierhäuser die schon als Filmkulisse gedient haben.
Gehen in Kirchen, lauschen Sagen und finden den Totentanz.
und..und..und.
Zwischendrin gibt es ein vorzügliches Essen im NUI
Ein toller, erlebnisreicher Tag
Danke, Lübeck, dass wir einen Blick hinter die Kulissen tun durften.

Dienstag, 7. September 2010

Der Alltag hat uns wieder.....

und die Schule hat angefangen....
also auf in den Kampf!
Aber ein Event steht noch an:
Das jährliche Segeberger Stadtfest
immer am ersten Wochenende im September
und mit einer grossen Flohmarktmeile...
genau vor der Haustür meiner Mutter.
Seit 8 Jahren unser Verkaufsevent des Jahres.
Okay, ich gebe es zu: erst ist es immer ein wenig nervig.
Schule/Arbeit hat gerade angefangen, wir sind noch nicht richtig im Tritt...
aber dann....
wird ausgemistet und rangekarrt.
Samstagmorgen!
Justin und ich sind zeitig fertig und genehmigen uns ein schnelles Frühstück bei Mc D.
Dann geht es los....



Tische werden aufgebaut...Waren rangeschafft...und schon sind die ersten Kunden da!
Der Tag eilt nur so daher und ein Schauer gegen 16:00 Uhr bedeutet schnelles Einräumen.
Mein kleiner Starverkäufer hat sein "grosses" Ziel schon erreicht.
Über 50 Euro hat er mit dem Verkauf seiner alten Filme und Comics schon eingenommen...
genug um seinen Herzenswunsch nach dem neuen Pockemon WII Spiel zu erfüllen.
Klar wird noch ein Stop beim Expert-Markt eingelegt und zuhause gleich eine kleine Runde gespielt.
Dann kommt der zweite Tag,
natürlich haben wir doch "Neuware" eingeladen und starten mit Elan in den Tag.
Treffen "Stammkunden" und Neulinge..
lustig ist es an unserem Stand immer...
und Hey, wer kann schon mit einer bespiegelten Umkleidekabine
(sonst Schuppen) aufwarten?
Und... welcher Verkäufer hat den Luxus von Brötchendienst am Morgen,
Kaffee ohne Ende, warmes Mittagessen, Kuchen am Nachmittag und ein privates Klo
Am Ende des Tages wird eifrig Geld gezählt und aufgeteilt.
Ja, es hat sich auch dieses Jahr wieder gelohnt!
;-)

Montag, 23. August 2010

Ferien im Zeitraffer ... Teil 5

In diesem Sommer haben wir angefangen Museen zu besuchen.
Per Zufall entdeckten wir bei einem unserer Lübeckbesuche ein Plakat,
das für eine Sonderausstellung im St.Annen Museum warb.
Thema: Spielzeug gestern und heute.
Eine liebevolle Ausstellung zum Anschauen und Mitspielen.
...und viel Gesprächsstoff.
Seitdem sind Museumsbesuche eine Bereicherung unserer Freizeitbeschäftigungen.
Während der Ferien haben wir das Museum für Archäologie

und das Museum für Natur und Umwelt besucht.

Ersteres, im alten Burgkloster untergebracht, zeigt
in anschaulichen Modellen die Entwicklung von Ansiedlungen zu Städten,
Fundstücke aus Lübeck,
die verschiedenen Gewerbe die hier ausgeübt wurden,
gibt Einblicke in die Arbeit der Archäologen,
erzählt Geschichten aus der Pestzeit in Lübeck.
und...und...und...

Das Museum für Natur und Umwelt
entführt uns auf eine Zeitreise....
viele Millionen Jahre geht es zurück,
zeigt wann, wie und wodurch unsere Landschaft zu dem wurde was sie heute ist.
Von riesigen Wal-Skeletten bis zu den heimischen Vögeln und Nagetieren...
ja, bis zu Käfern und Würmern,
hier gibt es unzähliges zu sehen und entdecken.
Wir werden sicher noch öfter hierher kommen.


Und dann nähert sich schon das letzte Ferienwochenende:
Im Burgkloster-Museum sind wir auf den Bauspielplatz "Rother Hahn" aufmerksam gemacht worden.
An diesem Wochenende ist Ihr jährliches "Mitteralterliches Sommerfest"...
und wir sind dabei!
Richtung Schwartau/Travemünde fahren wir in ein Wohngebiet...
Hier soll ein Spielplatz...von ziemlicher Größe ...sein?
Tatsächlich..wir drehen unseren Rücken zu den Mehrfamilienhäusern...
und treten ein....
 in eine mitteralterliche Welt mit Ritterkämpfen, alten Handwerkstechniken, Wickingerhäusern...und viel Trubel.
Ich bin begeistert, mit wieviel Liebenswürdigkeit und guter Pädagogik, die Akteure den Wissensdrang ihrer kleinen Besucher befriedigen.
Es wird ein langer und sehr spannender Tag, den nur ein heraufziehendes Gewitter beenden kann.
Wenig später liegt mein großer Schatz selig schlummernd in seinem Bett...
in der Hand seine selbstgeschmiedete Speerspitze.

Mittwoch, 18. August 2010

Ferien im Zeitraffer ... Teil 4

Wieder ein Regentag!
Einkäufe müssen gemacht werden
und Hey...wofür gibt es diese schönen überdachten Zentren?
Mediamarkt, ToysRus...alles da.
Perfekt!
Wir erstehen ein Geburtstaggeschenk für Lily,
checken die Neuheiten des Pokemon Marktes und...
das coolste....
eine Ausstellung mit Spinnen, Schlangen, Skorpione, Geckos, Käfern....
Schrecken....ohne Ende....
aber soooo spannend.

Akribisch wird nachgelesen:
woher? wie giftig?
und gesichtet...einige haben sich gut versteckt!
Ohne unerwünschte neue Freunde geht es dann ins Kino
Ob ich wohl gut schlafen kann?


Freitag, 13. August 2010

Ferien im Zeitraffer ... Teil 3

Grauer Himmel über Hamburg und ich habe einen "Agenturtermin"
also machen wir daraus einen "So sieht Mammies Arbeitstag aus" Tag.
Der Termin ist schnell um und wir schlendern über den Rathausmarkt und bleiben erstaunt stehen:
Riesige Seifenblasen schweben durch die Luft.
Der kleine Entdecker ist in seinem Element:
Schnell lokalisiert er eine eher unscheinbare Frau die, auf der Brücke stehend, diese riesigen magischen Gebilde entstehen lässt.
Wunderschöne, schillernde Blasen steigen in die Luft.
Viele Kinder springen, tanzen vor ihr, die kleinen Nasen himmelwärts gerichtet.
Wie einfach sie doch manchmal sind...die Zauber der Kindheit.

Ferien im Zeitraffer ... Teil 2

Zurück Zuhause wartet eine Überraschung auf uns:
Wir haben Nachwuchs!
Unbemerkt und eigentlich zu schnell nach dem letzten Wurf,
hat Amy 3 kleinen Rackern das Leben geschenkt.
Unsere "Cat-Sitterin" Susanne fiel aus allen Wolken als sie am
8.8. zwei kleine Kätzchen beim morgentlichen Besuch vorfand.
Geistesgegenwärtig packte sie die Zwerge und Amy in den Transportkorb und düste zum Tierarzt.
Sehr gut, denn ein weites Kätzchen bahnte sich den Weg in unsere Welt und seit dem 9.8 sind es nun drei Wonneproppen.
Wird man je müde diese süßen Wesen zu betrachten?

Donnerstag, 12. August 2010

Ferien im Zeitraffer ... Teil 1

Unverhofftes Glück....

Nach meinem letzten Post erreicht mich die Nachricht eines Freundes:
Lust auf Sonne, Strand und Nichtstun?
Dies ist die eine Frage auf die es in meinen Augen nur eine vernünftige Antwort gibt:
JA, JA, JA!!!
Gesagt, Getan und so sitzen Justin und ich am Morgen des 3. August zunächst im Zug nach Berlin,
dann ab in den Flieger von EgyptAir nach Kairo.
Eine Übernachtung und 4 Std. Fahrt trennen uns noch von unserem Reiseziel.
Es geht nach Norden Richtung Alexandria....dann weiter nach Westen, Richtung Marsa Matruk.
Und schließliche endet die Fahrt in "Peace".
Die weisse Steinskulptur einer Taube bewacht diesen himmlischen Ort.
Einige Villen ducken sich oberhalb einer weitläufigen Bucht flach in den Wüstensand.
Der Blick auf das Mittelmeer ist beeindruckend. Traumhaft, leuchtend türkis, klar und sauber.
Heller, sanft abfallender puderzuckerartiger Sandstrand läd zum Baden ein und es ist ruhig,
einzig die Geräusche des Windes und das Meerrauschen sind zu hören.

Der perfekt Ort um die Seele baumeln zu lassen.
6 Tage später sind wir knusprig braune Sonnenkinder, super entspannt und relaxed.
Unwirklich schnell tauchen wir wieder in die Hektik des Stadtverkehrs von Kairo ein, vorbei an den Pyramiden von Gizeh, zurück nach Maadi.
Am nächsten Morgen geht unser Flug zurück nach Deutschland.
Bleibt noch Zeit für ein geselliges Abendessen am Nil....und eine spannende Nachtfahrt durch Kairo.
Auf Wiedersehen Ägypten...hoffentlich recht bald.

Noch in der Bahn nach Hamburg fiept mein Handy:
Lust auf Jubel, Trubel Heiterkeit auf dem Boot in Saint Tropez?
Ähhhh....JA...Jein.....Nein...
Kurz blinkt das Bild von Spass und Luxus vor meinem geistigen Auge auf, aber die Vernunft gewinnt.
Was für mich sicher erstrebenswert wäre, wäre für meinen Schatz sicher nicht der Inbegriff von Spass.
Und noch sind Ferien..unsere gemeinsame freie Zeit.
Halb-schweren Herzens lösche ich die Email mit der Bestätigung unseres Fluges nach Cannes für den nächsten Tag und fange an das Freizeitangebot vor Ort zu checken....

Freitag, 30. Juli 2010

Die letzte Arbeitswoche....

Montagmorgen....
wir sind auf dem Weg zu Elena...
Verzweifelt hatte ich in dieser, Justins Ferienwoche....meine Arbeitswoche...nach einer Unterbringung für meinen Filius gesucht.
Weit und breit war nichts zu finden.
Zwar gibt es jede Menge Freizeitangebote, aber leider nur mit Elternteil im Schlepptau....und gerade das geht in dieser Woche noch nicht.
Meine letzte Hoffnung war ein kleines Inserat, dass ich vor einiger Zeit aus unserem Käseblatt gerissen und an den Kühlschrank geheftet hatte.
Elena! Wir telefonieren, sie klingt nett, aber trotzdem ist es ein seltsames Gefühl mein Kind dort so einfach da abzuliefern.
Sie öffnet die Tür, eine kleine zierliche Person mit einem breiten, etwas spitzbübigem Lächeln im offenen, freundlichen Gesicht. Augenblicklich ist meine Besorgnis verschwunden....
Richtig, als ich Justin abhole ist er gelöst, gut gelaunt und hatte einen schönen Tag.

Begeistert erzählt er und freut sich, dass er sogar nach seinen Essenswünschen gefragt wurde.

Meine Termine sind nicht so lang wie erwartet und der Donnerstag wird abgesagt.
Spontan nutzen wir den freien Tag und besuchen meine Ma, die gerade ein Seminar in Timmendorf im Hotel Meridian betreut.
Fahrräder werden geliehen und ab gehts durch die schöne Schlewig-Holsteiner Landschaft.
Eigentlich wollten wir nach Travemünde zu der Segelwoche, aber da hängt eine dicke Wolke.
Wir nehmen die Marschroute und landen bei Karl`s Erdbeerhof in Warnsdorf.
Abends geht`s in den Monkeyclub. Lounge und Grill am Strand. Lustig ist der Abend mit Musik, Zaubershow und den Füssen voller Sand.

Morgens schwimmen im Pool und ein gutes Frühstück, dann starte ich in den letzten Arbeitstag.

Samstag, 17. Juli 2010

Mein Lebensstein....

Die Woche ist geschafft....endlich!

Da mein Stimmungsbarometer gen 0 tendiert, fahren wir nach Lübeck.
Ich liebe diese Stadt.

Diese alte Hansestadt mit ihren schönen Straßenzügen, den schönen Häusern,
den versteckten kleinen Hinterhöfen, den süssen innovativen Geschäften und Cafes hat,
für mich, den sofortigen Wohlfühlcharakter.
.....und auch heute wirkt ihr Zauber zuverlässig.

Meine Laune ist schlagartig von 0 auf 100.

Selbst das Wetter ist perfekt, schön, sonnig, ohne stickig oder zu heiß zu sein.
Entspannt ziehen wir unser Kreise und dann ...
entdecke ich "Ihn".
Offensichtlich alt....mit einem wunderschönen tiefrotem, ovalem Kareol.

Karneol galt im alten Ägypten als "Lebensstein"
Nach den Ägyptern ist der Carneol dem Skorpion ein Stein der Erneuerung und der Freude."

Hildegard von Bingen zählte ihn zu den wichtigsten Heilsteinen.
Als Heilstein soll der Karneol in der Lage sein,
Arthritis, Depressionen, Neuralgien und Rheuma zu heilen,
sowie Fieber und Infektionen zu lindern.
Er verleiht die Gabe, an der "Freude des Augenblicks" teilzuhaben.
Er bringt Treue und Dauer der Freundschaft oder Liebe.
Der Karneol erweckt das Gefühl der Zugehörigkeit.
Außerdem soll er die Vitalität fördern.
"Der erdverbundene Karneol öffnet uns wieder die Augen für die Schönheit der Erde
und lehrt uns, mit beiden Füßen auf dem Boden zu bleiben.
Seine Schwingungen sind so klar und so gut von den Menschen zu empfangen, dass er jedem dabei helfen kann,
das Leben hier und jetzt zu leben.
Wilde Phantasien haben dann keinen Platz mehr, der Kopf und das Herz werden frei
für die wahren Schönheiten und Werte auf dieser Welt.
Der Karneol ist in der Heilkunde besonders wirksam bei Antriebslosigkeit und allgemeiner Schlappheit.

Goethe schreibt:
Gläub’gen bringt er Glück und Wohl;
Steht er gar auf Onyx Grunde,
Küss’ ihn mit geweihtem Munde!
Alles Übel treibt er fort,
Schützet dich und schützt den Ort. (...)

Tja? Konnte ich da wiederstehen?
Erstmal genau anschauen....
gefaßt in 585 Gold.... wunderschöne aufwendig gearbeitete Ringschiene.
Von Innen sieht es aus als würden zwei Muscheln den Stein halten.
Der Stein glatt, ein tiefes dunkeles Rot..
Datiert auf ca. 1850
Ich probiere ihn an....Guess what?...er passt perfekt.
Ich verlasse das Geschäft...muss erstmal durchatmen, nachdenken....
wandere durch die Straßen,
verliere meine Sonnenbrille,
finde sie wieder,
und fahre nach Hause.

an meinem linken Ringfinger steckt mein "Lebensstein".
Nur eine Frage bleibt:
Was ist seine Vergangenheit?

Freitag, 16. Juli 2010

Summer in the City...


...und was für einer...

lange, anstrengende, heisse Arbeitstage erwarten mich in Hamburg.
Musterungen stehen an und die Stimmung ist angespannt.
Leider ist es eine Tanti-Woche, da meine Mom unterwegs ist und das bedeutet immer Stress.
Natürlich bin ich ihr dankbar, dass sie mein Kind betreut, während ich arbeite,
doch man kann es Ihr nie recht machen, da man entweder zu schnell wieder da ist oder zulang wegbleibt und sie mich jedes Mal spüren läßt wie lästig ihr das Ganze ist.
Jetzt sind auch noch Ferien und meine Termin alle lang.

Aber ich habe Justin in der Ferienfreizeit der Familien Bildungsstätte anmelden können und er ist von 7:30 bis 13:00 Uhr gut aufgehoben und freut sich schon jeden Tag auf das Zusammensein mit den anderen Kindern.
Danach macht er sich allein auf den Nachhauseweg quer durch Segeberg und diese 20 Minuten die er dafür brauchen darf verwandeln mich jeden Tag aufs Neue in ein Nervenbündel.
Kindergartenstart, Schulanfang, alles kein Problem für mich,
aber diese 20 Minuten,
bis endlich der erlösende Anruf kommt und ich seine Stimme höre....


Abends gibt es noch jede Menge Papierkram zu erledigen.
Ein nicht so leichtes Unterfangen, da ich den Briefkastenschlüssel verloren habe und der von Schwesterchen, der sonst immer in dem kleinen Kästchen an der Tür liegt, nun verschwunden ist.
Also wird unter mit verschieden Kniffen und Hautabschürfungen Post geangelt und dann bearbeitet.


Derweil arbeitet der Rasensprenger unermüdlich,
Gott-sei-dank haben wir eigenes Wasser.....
und es dauert ca. 2 Std. dann ist der Garten gewässert.
Wenigstens die Blumenfeen danken es mir,
alles blüht verschwenderisch schön.
Balsam für die Seele.
und dann ist es irgendwann dunkel und der Tag hat ein Ende.
So kämpfe ich mich durch die Woche.

Samstag, 10. Juli 2010

Wochenend und Sonnenschein....

Das Wochenende fängt gut an....ein abgesagter Termin am Freitag beschert uns einen langen Strandtag an der Ostsee.
Oma, beide Kinder und das aufblasbare monstergrosse Krokodil, das Justin beim letzten Kindervogelschiessen gewonnen hat sind mit von der Partie.
Der geheime Parkplatz ist frei und trotz Ferien bekommen wir noch einen Strandkorb in erster Reihe. PERFEKT
sofort stellt sich die der Ostsee eigene Ferienstimmung ein.
Justin findet Kinder zum Spielen inclusive eines Papas,  Käptain "Schandale",
der mit allen Kinder in seinem Gummiboot auf grosse Fahrt geht.
Nach einer Weile schnappe ich mir das Krokodil und darf als Seeungeheuer mitspielen.
Leider muss das IPhone, mit dem ich alle meine Bilder schieße, bei dieser Aktion zu Hause bleiben.
Aber am nächsten Tag, als wir aufgrund der schon am Morgen auf die Ostsee zurollende Blechwelle, lieber in heimischen Gewässern bleiben, darf es mit.
Daher hier ein paar Impressionen des großen Segeberger-Sees und seiner Badestelle.

Montag, 5. Juli 2010

Wann verbringt Frau zu wenig Zeit im eigenen Garten?

Ist es.......
wenn sie gar nicht bemerkt, dass der Apfelbaum "seltsame" Blüten trägt?


wenn sie den Zauber von Mohn, Schnittlauch und Frauenmantel mit einem Hauch von Regen nicht sieht?


wenn sie die hübsche Clematis vor dem Haus und die beginnende Rosenblüte kaum wahrnimmt?



wenn die Pfingstrosen unbemerkt aufblühen?


Nein!
Es ist der Moment an dem sie feststellt, dass wilde Tiere sich in "Ihrem" Garten so zu Hause fühlen, dass sie sogar Jagd auf die Katzen machen!!!


Im Licht der Abendsonne kam dieses Reh in unseren Garten spaziert.
Direkt aus dem "Feenwald"
zuerst naschte es ein paar Blätter der Weide...dann weiter in den Gemüsegarten....
einige Blätter von Justin`s Pflaumenbaum....
ganz verzaubert und auf möglichst wenig Bewegung achtend verfolgten Justin und ich den Weg...
Dann plötzliches Hufestampfen.....
und das Reh raste auf uns zu.....
nein, nicht auf uns, sondern auf Elmo, unseren süssen Kater, der auch gebannt dem Schauspiel folgte; zu.
Er nahm natürlich sofort Reißaus ....
aber mir wurde klar,
HIER STIMMT WAS NICHT!
Zeit um den Garten wieder zu unserer Welt zu machen.
Gäste sind gern gesehen....
aber sie sollten Gäste bleiben!


Sonntag, 13. Juni 2010

Ein Tag am Meer....

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Wir gehen am Meer im tiefen Sand
Max Dauthendey (1867-1918)

 
Wir gehen am Meer im tiefen Sand,

Die Schritte schwer und Hand in Hand.

Das Meer geht ungeheuer mit,

Wir werden kleiner mit jedem Schritt.

Wir werden endlich winzig klein

Und treten in eine Muschel ein.

Hier wollen wir tief wie Perlen ruhn,

Und werden stets schöner, wie die Perlen tun.

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Endlich wieder.....ein Tag am Meer........eigentlich nur ein Katzensprung......
in 20 Minuten sind wir schon da...und doch .....
es ist viel Zeit vergangen, seit wir das letzte Mal hier waren.
Viel hat sich verändert..... unsere "Rennstrecke",
der Weg von Timmendorf zum Niendorfer Hafen, ist richtig hübsch geworden.
Neu angelegt und mit kleinen Kunstwerken versehen.
Lachend, Fangen spielend, machen wir uns auf Entdeckungstour,
geniessen die Freiheit, den Wind in den Haaren, unbeschwerte Zweisamkeit,
losgelöst von den Sorgen des Alltags.
Hand in Hand erreichen wir die Seaside Lounge
und obwohl es windig und recht kalt ist,
 beschliessen wir für unser Mittagessen draussen, mit Blick auf die Ostsee, zu bleiben.
Die köstlichen Nudeln und der freundliche Service hinterlassen ein wohlig warmes Gefühl.
Auf dem Rückweg machen wir einen Zwischenstop im Mikado Garden
die ehemalige Lesehalle, heute eine Mischung aus Galerie und Buchhandlung,
 begrüßt uns mit sanfter chill-out-Musik und interessanten Büchern zum Schmöckern.
Eine heitere, positive Ausstrahlung liegt über diesem Ort.
Irgendwann reissen wir uns los und gehen zurück ins Städtchen.
Drehen unsere Runde, essen Eis bei Tonegutti und lassen den Tag ausklingen.
"Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da  "
Danke, Herr Goethe, sie haben es auf den Punkt gebracht.
Ein Gedicht am Anfang...und am Schluss...so schliesst sich der Kreis.
Rund....wie unser Tag!




Samstag, 12. Juni 2010

BACK TO LIFE.....



...... Back to reality.....  

Ja, es gab ein Zurückkommen!
Unser Urlaub dauerte, Dank dem Vulkan, ein paar Tage länger.
Statt am 19.04 nach Hamburg flogen wir am Abend des 22.04 nach Düsseldorf.
Erreichten unser Ziel kurz vor Mitternacht.
Wir sind heil(froh), mein Koffer kaputt. (2 Rollen fehlen)
und entschieden uns für die Weiterfahrt
per Bahn nach Hamburg
......warten....
Früh-sehr Früh Frühstück bei Mc (das einzige das noch auf hat)
Spaziergang um den Flughafen...wir müssen wach bleiben...
dann, ups Panne...ortsunkundig
haben wir nicht umrissen, dass der Zubringer zum Bahnhof ausser Betrieb ist.
Mit Müh und Not erreichen wir via Suttlebus den Bahnhof...
weg ist der Zug!
Also zurück marsch marsch...
vom Flughafen mit Taxi zum Hauptbahnhof,
in den Bummelzug durchs Ruhegebiet
und endlich....endlich irgendwann am Morgen in unseren IC nach Hamburg.
Tickets von zweiter auf erste Klasse getauscht..
und nun fallen wir in unruhigen Schlaf.
Wir erreichen Segeberg, aber die paar Tage extra Erholung sind aufgezehrt.
Trotzdem bin ich froh, dass der Vulkan gewartet hat, bis wir in Gouna waren
und habe tiefstes Mitleid mit denen die nicht in ihren Urlaub starten konnten.
       


...... Back from a fantasy
El Gouna war, wie immer, wunderschön.
Erholsam, lustig, viel laufen, viel reden, Neues entdecken, Altes wiedersehen,
Freunde treffen.

...und ein Jobangebot:.
im Verkaufsteam von Ancient Sands.
Zurück in Deutschland wandern Email hin und her, aber so sehr ich es auch möchte,
 reicht der Fixlohn nicht für uns beide (Schulgeld und Leben)
 und ich muss den Traum begraben.

...... Back to the present time
ich habe noch viel Zeit.... die Termine bei Apart sind dünn.
Genießen kann ich sie nicht...zu viele "unschöne" Sachen passieren:

Max (das Auto) kränkelt weiter vor sich hin und verschlingt Unsummen an Reparaturkosten.
Tja, der Gute kommt halt in die Jahre.

Justin verletzt sich bös`an einer Glasscheibe.
Er hat einen tiefen Schnitt am linken Oberarm und einige kleinere Verletzungen.
Beide schwer geschockt rasen wir zum Krankenhaus
und verlassen es mit 17 Stichen, letztendlich unter Vollnarkose,
vollig ausgelaugt mitten in der Nacht.
Ich erkenne wie glücklich ich war, bisher von solchen Unfallen verschont geblieben zu sein
und hoffe mit der ganzen Kraft meines Herzens, so etwas nicht nochmal erleben zu müssen.

Ein paar Tage später erfahre ich, dass ich möglicherweise Träger einer Erbkrankheit (HSP) bin;
 die, sollte sie ausbrechen, mir eine Zukunft im Rollstuhl beschert.

und last, but not least:
in der Situation, wo ich es am wenigsten brauchen kann, noch erwartet habe, stellt Justins Vater seine Unterhaltszahlungen ein und eine wahre Odyssee durch verschiedene Ämter nimmt ihren Lauf.


...... Back to the here and now
Ich bin also zurück!
...und ich habe Euch vermisst, meine Leser,  Eure Kommentare,  mein Schreiben...
...und ich bin froh, dass Ihr nicht still weg geganngen seid.
... und überrascht, dass sich trotz meines Schweigens, noch einige Neue eingefunden haben.
Es wird wieder Posts von mir geben....
vielleicht nicht ganz so häufig.
Ab Dienstag bis Ende Juli ist wieder "Apart-Zeit"
ich muss also wieder jeden Tag nach Hamburg und viel Zeit für Kreatives wird nicht bleiben.
Aber....es ist wie mit diesem Sommer:
Irgendwann muss die Sonne doch wieder scheinen!


Impressum

Stephanie Trotnow
E-Mail:
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