Freitag, 30. Juli 2010

Die letzte Arbeitswoche....

Montagmorgen....
wir sind auf dem Weg zu Elena...
Verzweifelt hatte ich in dieser, Justins Ferienwoche....meine Arbeitswoche...nach einer Unterbringung für meinen Filius gesucht.
Weit und breit war nichts zu finden.
Zwar gibt es jede Menge Freizeitangebote, aber leider nur mit Elternteil im Schlepptau....und gerade das geht in dieser Woche noch nicht.
Meine letzte Hoffnung war ein kleines Inserat, dass ich vor einiger Zeit aus unserem Käseblatt gerissen und an den Kühlschrank geheftet hatte.
Elena! Wir telefonieren, sie klingt nett, aber trotzdem ist es ein seltsames Gefühl mein Kind dort so einfach da abzuliefern.
Sie öffnet die Tür, eine kleine zierliche Person mit einem breiten, etwas spitzbübigem Lächeln im offenen, freundlichen Gesicht. Augenblicklich ist meine Besorgnis verschwunden....
Richtig, als ich Justin abhole ist er gelöst, gut gelaunt und hatte einen schönen Tag.

Begeistert erzählt er und freut sich, dass er sogar nach seinen Essenswünschen gefragt wurde.

Meine Termine sind nicht so lang wie erwartet und der Donnerstag wird abgesagt.
Spontan nutzen wir den freien Tag und besuchen meine Ma, die gerade ein Seminar in Timmendorf im Hotel Meridian betreut.
Fahrräder werden geliehen und ab gehts durch die schöne Schlewig-Holsteiner Landschaft.
Eigentlich wollten wir nach Travemünde zu der Segelwoche, aber da hängt eine dicke Wolke.
Wir nehmen die Marschroute und landen bei Karl`s Erdbeerhof in Warnsdorf.
Abends geht`s in den Monkeyclub. Lounge und Grill am Strand. Lustig ist der Abend mit Musik, Zaubershow und den Füssen voller Sand.

Morgens schwimmen im Pool und ein gutes Frühstück, dann starte ich in den letzten Arbeitstag.

Samstag, 17. Juli 2010

Mein Lebensstein....

Die Woche ist geschafft....endlich!

Da mein Stimmungsbarometer gen 0 tendiert, fahren wir nach Lübeck.
Ich liebe diese Stadt.

Diese alte Hansestadt mit ihren schönen Straßenzügen, den schönen Häusern,
den versteckten kleinen Hinterhöfen, den süssen innovativen Geschäften und Cafes hat,
für mich, den sofortigen Wohlfühlcharakter.
.....und auch heute wirkt ihr Zauber zuverlässig.

Meine Laune ist schlagartig von 0 auf 100.

Selbst das Wetter ist perfekt, schön, sonnig, ohne stickig oder zu heiß zu sein.
Entspannt ziehen wir unser Kreise und dann ...
entdecke ich "Ihn".
Offensichtlich alt....mit einem wunderschönen tiefrotem, ovalem Kareol.

Karneol galt im alten Ägypten als "Lebensstein"
Nach den Ägyptern ist der Carneol dem Skorpion ein Stein der Erneuerung und der Freude."

Hildegard von Bingen zählte ihn zu den wichtigsten Heilsteinen.
Als Heilstein soll der Karneol in der Lage sein,
Arthritis, Depressionen, Neuralgien und Rheuma zu heilen,
sowie Fieber und Infektionen zu lindern.
Er verleiht die Gabe, an der "Freude des Augenblicks" teilzuhaben.
Er bringt Treue und Dauer der Freundschaft oder Liebe.
Der Karneol erweckt das Gefühl der Zugehörigkeit.
Außerdem soll er die Vitalität fördern.
"Der erdverbundene Karneol öffnet uns wieder die Augen für die Schönheit der Erde
und lehrt uns, mit beiden Füßen auf dem Boden zu bleiben.
Seine Schwingungen sind so klar und so gut von den Menschen zu empfangen, dass er jedem dabei helfen kann,
das Leben hier und jetzt zu leben.
Wilde Phantasien haben dann keinen Platz mehr, der Kopf und das Herz werden frei
für die wahren Schönheiten und Werte auf dieser Welt.
Der Karneol ist in der Heilkunde besonders wirksam bei Antriebslosigkeit und allgemeiner Schlappheit.

Goethe schreibt:
Gläub’gen bringt er Glück und Wohl;
Steht er gar auf Onyx Grunde,
Küss’ ihn mit geweihtem Munde!
Alles Übel treibt er fort,
Schützet dich und schützt den Ort. (...)

Tja? Konnte ich da wiederstehen?
Erstmal genau anschauen....
gefaßt in 585 Gold.... wunderschöne aufwendig gearbeitete Ringschiene.
Von Innen sieht es aus als würden zwei Muscheln den Stein halten.
Der Stein glatt, ein tiefes dunkeles Rot..
Datiert auf ca. 1850
Ich probiere ihn an....Guess what?...er passt perfekt.
Ich verlasse das Geschäft...muss erstmal durchatmen, nachdenken....
wandere durch die Straßen,
verliere meine Sonnenbrille,
finde sie wieder,
und fahre nach Hause.

an meinem linken Ringfinger steckt mein "Lebensstein".
Nur eine Frage bleibt:
Was ist seine Vergangenheit?

Freitag, 16. Juli 2010

Summer in the City...


...und was für einer...

lange, anstrengende, heisse Arbeitstage erwarten mich in Hamburg.
Musterungen stehen an und die Stimmung ist angespannt.
Leider ist es eine Tanti-Woche, da meine Mom unterwegs ist und das bedeutet immer Stress.
Natürlich bin ich ihr dankbar, dass sie mein Kind betreut, während ich arbeite,
doch man kann es Ihr nie recht machen, da man entweder zu schnell wieder da ist oder zulang wegbleibt und sie mich jedes Mal spüren läßt wie lästig ihr das Ganze ist.
Jetzt sind auch noch Ferien und meine Termin alle lang.

Aber ich habe Justin in der Ferienfreizeit der Familien Bildungsstätte anmelden können und er ist von 7:30 bis 13:00 Uhr gut aufgehoben und freut sich schon jeden Tag auf das Zusammensein mit den anderen Kindern.
Danach macht er sich allein auf den Nachhauseweg quer durch Segeberg und diese 20 Minuten die er dafür brauchen darf verwandeln mich jeden Tag aufs Neue in ein Nervenbündel.
Kindergartenstart, Schulanfang, alles kein Problem für mich,
aber diese 20 Minuten,
bis endlich der erlösende Anruf kommt und ich seine Stimme höre....


Abends gibt es noch jede Menge Papierkram zu erledigen.
Ein nicht so leichtes Unterfangen, da ich den Briefkastenschlüssel verloren habe und der von Schwesterchen, der sonst immer in dem kleinen Kästchen an der Tür liegt, nun verschwunden ist.
Also wird unter mit verschieden Kniffen und Hautabschürfungen Post geangelt und dann bearbeitet.


Derweil arbeitet der Rasensprenger unermüdlich,
Gott-sei-dank haben wir eigenes Wasser.....
und es dauert ca. 2 Std. dann ist der Garten gewässert.
Wenigstens die Blumenfeen danken es mir,
alles blüht verschwenderisch schön.
Balsam für die Seele.
und dann ist es irgendwann dunkel und der Tag hat ein Ende.
So kämpfe ich mich durch die Woche.

Samstag, 10. Juli 2010

Wochenend und Sonnenschein....

Das Wochenende fängt gut an....ein abgesagter Termin am Freitag beschert uns einen langen Strandtag an der Ostsee.
Oma, beide Kinder und das aufblasbare monstergrosse Krokodil, das Justin beim letzten Kindervogelschiessen gewonnen hat sind mit von der Partie.
Der geheime Parkplatz ist frei und trotz Ferien bekommen wir noch einen Strandkorb in erster Reihe. PERFEKT
sofort stellt sich die der Ostsee eigene Ferienstimmung ein.
Justin findet Kinder zum Spielen inclusive eines Papas,  Käptain "Schandale",
der mit allen Kinder in seinem Gummiboot auf grosse Fahrt geht.
Nach einer Weile schnappe ich mir das Krokodil und darf als Seeungeheuer mitspielen.
Leider muss das IPhone, mit dem ich alle meine Bilder schieße, bei dieser Aktion zu Hause bleiben.
Aber am nächsten Tag, als wir aufgrund der schon am Morgen auf die Ostsee zurollende Blechwelle, lieber in heimischen Gewässern bleiben, darf es mit.
Daher hier ein paar Impressionen des großen Segeberger-Sees und seiner Badestelle.

Montag, 5. Juli 2010

Wann verbringt Frau zu wenig Zeit im eigenen Garten?

Ist es.......
wenn sie gar nicht bemerkt, dass der Apfelbaum "seltsame" Blüten trägt?


wenn sie den Zauber von Mohn, Schnittlauch und Frauenmantel mit einem Hauch von Regen nicht sieht?


wenn sie die hübsche Clematis vor dem Haus und die beginnende Rosenblüte kaum wahrnimmt?



wenn die Pfingstrosen unbemerkt aufblühen?


Nein!
Es ist der Moment an dem sie feststellt, dass wilde Tiere sich in "Ihrem" Garten so zu Hause fühlen, dass sie sogar Jagd auf die Katzen machen!!!


Im Licht der Abendsonne kam dieses Reh in unseren Garten spaziert.
Direkt aus dem "Feenwald"
zuerst naschte es ein paar Blätter der Weide...dann weiter in den Gemüsegarten....
einige Blätter von Justin`s Pflaumenbaum....
ganz verzaubert und auf möglichst wenig Bewegung achtend verfolgten Justin und ich den Weg...
Dann plötzliches Hufestampfen.....
und das Reh raste auf uns zu.....
nein, nicht auf uns, sondern auf Elmo, unseren süssen Kater, der auch gebannt dem Schauspiel folgte; zu.
Er nahm natürlich sofort Reißaus ....
aber mir wurde klar,
HIER STIMMT WAS NICHT!
Zeit um den Garten wieder zu unserer Welt zu machen.
Gäste sind gern gesehen....
aber sie sollten Gäste bleiben!


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Stephanie Trotnow
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