Sonntag, 13. Juni 2010

Ein Tag am Meer....

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Wir gehen am Meer im tiefen Sand
Max Dauthendey (1867-1918)

 
Wir gehen am Meer im tiefen Sand,

Die Schritte schwer und Hand in Hand.

Das Meer geht ungeheuer mit,

Wir werden kleiner mit jedem Schritt.

Wir werden endlich winzig klein

Und treten in eine Muschel ein.

Hier wollen wir tief wie Perlen ruhn,

Und werden stets schöner, wie die Perlen tun.

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Endlich wieder.....ein Tag am Meer........eigentlich nur ein Katzensprung......
in 20 Minuten sind wir schon da...und doch .....
es ist viel Zeit vergangen, seit wir das letzte Mal hier waren.
Viel hat sich verändert..... unsere "Rennstrecke",
der Weg von Timmendorf zum Niendorfer Hafen, ist richtig hübsch geworden.
Neu angelegt und mit kleinen Kunstwerken versehen.
Lachend, Fangen spielend, machen wir uns auf Entdeckungstour,
geniessen die Freiheit, den Wind in den Haaren, unbeschwerte Zweisamkeit,
losgelöst von den Sorgen des Alltags.
Hand in Hand erreichen wir die Seaside Lounge
und obwohl es windig und recht kalt ist,
 beschliessen wir für unser Mittagessen draussen, mit Blick auf die Ostsee, zu bleiben.
Die köstlichen Nudeln und der freundliche Service hinterlassen ein wohlig warmes Gefühl.
Auf dem Rückweg machen wir einen Zwischenstop im Mikado Garden
die ehemalige Lesehalle, heute eine Mischung aus Galerie und Buchhandlung,
 begrüßt uns mit sanfter chill-out-Musik und interessanten Büchern zum Schmöckern.
Eine heitere, positive Ausstrahlung liegt über diesem Ort.
Irgendwann reissen wir uns los und gehen zurück ins Städtchen.
Drehen unsere Runde, essen Eis bei Tonegutti und lassen den Tag ausklingen.
"Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da  "
Danke, Herr Goethe, sie haben es auf den Punkt gebracht.
Ein Gedicht am Anfang...und am Schluss...so schliesst sich der Kreis.
Rund....wie unser Tag!




Samstag, 12. Juni 2010

BACK TO LIFE.....



...... Back to reality.....  

Ja, es gab ein Zurückkommen!
Unser Urlaub dauerte, Dank dem Vulkan, ein paar Tage länger.
Statt am 19.04 nach Hamburg flogen wir am Abend des 22.04 nach Düsseldorf.
Erreichten unser Ziel kurz vor Mitternacht.
Wir sind heil(froh), mein Koffer kaputt. (2 Rollen fehlen)
und entschieden uns für die Weiterfahrt
per Bahn nach Hamburg
......warten....
Früh-sehr Früh Frühstück bei Mc (das einzige das noch auf hat)
Spaziergang um den Flughafen...wir müssen wach bleiben...
dann, ups Panne...ortsunkundig
haben wir nicht umrissen, dass der Zubringer zum Bahnhof ausser Betrieb ist.
Mit Müh und Not erreichen wir via Suttlebus den Bahnhof...
weg ist der Zug!
Also zurück marsch marsch...
vom Flughafen mit Taxi zum Hauptbahnhof,
in den Bummelzug durchs Ruhegebiet
und endlich....endlich irgendwann am Morgen in unseren IC nach Hamburg.
Tickets von zweiter auf erste Klasse getauscht..
und nun fallen wir in unruhigen Schlaf.
Wir erreichen Segeberg, aber die paar Tage extra Erholung sind aufgezehrt.
Trotzdem bin ich froh, dass der Vulkan gewartet hat, bis wir in Gouna waren
und habe tiefstes Mitleid mit denen die nicht in ihren Urlaub starten konnten.
       


...... Back from a fantasy
El Gouna war, wie immer, wunderschön.
Erholsam, lustig, viel laufen, viel reden, Neues entdecken, Altes wiedersehen,
Freunde treffen.

...und ein Jobangebot:.
im Verkaufsteam von Ancient Sands.
Zurück in Deutschland wandern Email hin und her, aber so sehr ich es auch möchte,
 reicht der Fixlohn nicht für uns beide (Schulgeld und Leben)
 und ich muss den Traum begraben.

...... Back to the present time
ich habe noch viel Zeit.... die Termine bei Apart sind dünn.
Genießen kann ich sie nicht...zu viele "unschöne" Sachen passieren:

Max (das Auto) kränkelt weiter vor sich hin und verschlingt Unsummen an Reparaturkosten.
Tja, der Gute kommt halt in die Jahre.

Justin verletzt sich bös`an einer Glasscheibe.
Er hat einen tiefen Schnitt am linken Oberarm und einige kleinere Verletzungen.
Beide schwer geschockt rasen wir zum Krankenhaus
und verlassen es mit 17 Stichen, letztendlich unter Vollnarkose,
vollig ausgelaugt mitten in der Nacht.
Ich erkenne wie glücklich ich war, bisher von solchen Unfallen verschont geblieben zu sein
und hoffe mit der ganzen Kraft meines Herzens, so etwas nicht nochmal erleben zu müssen.

Ein paar Tage später erfahre ich, dass ich möglicherweise Träger einer Erbkrankheit (HSP) bin;
 die, sollte sie ausbrechen, mir eine Zukunft im Rollstuhl beschert.

und last, but not least:
in der Situation, wo ich es am wenigsten brauchen kann, noch erwartet habe, stellt Justins Vater seine Unterhaltszahlungen ein und eine wahre Odyssee durch verschiedene Ämter nimmt ihren Lauf.


...... Back to the here and now
Ich bin also zurück!
...und ich habe Euch vermisst, meine Leser,  Eure Kommentare,  mein Schreiben...
...und ich bin froh, dass Ihr nicht still weg geganngen seid.
... und überrascht, dass sich trotz meines Schweigens, noch einige Neue eingefunden haben.
Es wird wieder Posts von mir geben....
vielleicht nicht ganz so häufig.
Ab Dienstag bis Ende Juli ist wieder "Apart-Zeit"
ich muss also wieder jeden Tag nach Hamburg und viel Zeit für Kreatives wird nicht bleiben.
Aber....es ist wie mit diesem Sommer:
Irgendwann muss die Sonne doch wieder scheinen!


Impressum

Stephanie Trotnow
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